Fit, fitter- Fit für den Job!

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DIE MANUFAKTUR- Pro­duk­ti­ons­schu­le, Berufs­vor­be­rei­ten­de Maß­nah­men und Aus­bil­dung bei der BI Elbinseln

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Schu­le ist doof. BI ist cool. Das könn­ten die Wor­te der jugend­li­chen Teil­neh­mer und Aus­zu­bil­den­den der BI- Beruf und Inte­gra­ti­on Elb­in­seln gGmbH sein.

Treff­punkt Manu­fak­tur Vering­stra­ße 63. Tan­ja Malik, Pra­xis­an­lei­te­rin der Spar­te Ein­zel­han­del erwar­tet mich im klei­nen Läd­chen „Die Manu­fak­tur“ um mir ein wenig von Ihrem All­tag mit den Jugend­li­chen zu berich­ten und vor Allem um mir die brei­te Palet­te der Ange­bo­te von BI und der Pro­duk­ti­ons­schu­le zu erklä­ren. „Im letz­ten Jahr hat­te die BI ja 30 jäh­ri­ges Jubi­lä­um. Die Pro­duk­ti­ons­schu­le gibt es seit 2009 und ein Jahr spä­ter eröff­ne­te die Manu­fak­tur. An ver­schie­de­nen Stand­or­ten wie am Haupt­sitz in der Indus­trie­stra­ße, im eige­nen BI Fri­seur­sa­lon in der Neu­hö­fer­stra­ße oder auch hier, bie­ten wir Jugend­li­chen mit und ohne abge­schlos­se­ne Schul­aus­bil­dung, die im 11 Jahr ihre Berufs­schul­pflicht erfül­len müs­sen, da der Über­gang in eine betrieb­li­che Aus­bil­dung bis­her erfolg­los war, erklärt mir die ehe­ma­li­ge Ein­zel­han­dels­kauf­frau fröhlich.

Der Ver­ein leis­tet seit 1984, staat­lich und pri­vat geför­dert ech­te Berufs- und Inte­gra­ti­ons­ar­beit, sowie Kin­der- und Jugend­hil­fe. „Benach­tei­lig­te Jugend­li­che mit ihren ganz unter­schied­li­chen Lebens­ge­schich­ten erhal­ten durch unse­re indi­vi­du­el­len Pro­gram­me die Chan­ce ihren Schul­ab­schluss nach­zu­ho­len, sich beruf­lich zu ori­en­tie­ren, oder um sich zu qua­li­fi­zie­ren und die Betriebs­rei­fe zu erlan­gen um dann fit für die Aus­bil­dung zu wer­den- und dass sogar viel­leicht bei uns,“ freut sich Tan­ja Malik über die vie­len Mög­lich­kei­ten bei BI.

Das „ABO“- Die Arbeits-und Berufs­ori­en­tie­rung ist zum Bei­spiel eine sechs­mo­na­ti­ge Maß­nah­me für 15 – 20 jäh­ri­ge, wel­che als Ziel­set­zung hat, die Aus­bil­dungs­rei­fe her­zu­stel­len um den Zugang ins Berufs­le­ben zu eröff­nen. „PQ“ – Die Prak­ti­ker Qua­li­fi­zie­rung zielt auf 18 – 27 jäh­ri­ge. In eben­falls sechs Mona­ten wer­den hier Per­spek­ti­ven fürs Arbeits­le­ben erar­bei­tet, und dass über­wie­gend in Pra­xis­form. „Die BI bie­tet alle Maß­nah­men für die Berufs­fel­der Metall, Holz, Gas­tro­no­mie, Ein­zel­han­del, Fri­seur und Pfle­ge an. Hier kön­nen wir in unse­rem Salon, dem Laden und unse­rer Werk­statt auch am betrieb­li­chen All­tag ori­en­tier­te Pra­xis ver­mit­teln. Prak­ti­ka in ande­ren Unter­neh­men sind jedoch das A und O, denn dies ist immer die bes­te Art den Berufs­all­tag ken­nen­zu­ler­nen und oft­mals auch das bes­te Sprung­brett in den Job, “ berich­tet die Praxisbegleiterin.

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Egal ob Fri­seur, Ein­zel­han­dels­kauf­mann, Gesund­heits- und Pfle­ge­as­sis­tent oder Tei­le­zu­rich­ter- und Kon­struk­ti­ons­me­cha­ni­ker im Metall­be­reich, eine Aus­bil­dung über die BI läuft immer ähn­lich. “Die Bewer­ber kom­men über Jugend­hil­feein­rich­tun­gen, Schu­len und Mul­ti­pli­ka­to­rIn­nen aus dem Stadt­teil. Die Jugend­be­rufs­agen­tur weist eben­falls Jugend­li­che zu und über­prüft für jeden ein­zel­nen Teil­neh­mer die För­der­kri­te­ri­en. Dann wird der Ver­trag fürs ers­te Jahr mit der BI abge­schlos­sen. Danach fin­det eine Über­lei­tung in den aus­bil­den­den Betrieb statt, wel­cher vor­her in den Genuss kam kei­ne Azu­bi­ver­gü­tung zah­len zu müs­sen. Rah­men­be­din­gun­gen wie Urlaubs­ta­ge und Berufs­schu­le sind genau wie in einer nicht geför­der­ten, dua­len Aus­bil­dung. Der Vor­teil bei einer BI Aus­bil­dung ist jedoch der extra För­der­un­ter­richt. Gera­de bei Berufs­an­fän­gern mit Schwie­rig­kei­ten in der Grund­bil­dung wie lesen, rech­nen, schrei­ben unter­stützt das unge­mein, “ erläu­tert Tan­ja Malik weiter.

„Ein tol­les Bei­spiel ist ein jun­ges Mädel aus der Pro­duk­ti­ons­schu­le Ein­zel­han­del. Als För­der­schü­le­rin woll­te sie unbe­dingt die Aus­bil­dung zur medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten machen, wel­che auf Real­schü­ler aus­ge­legt ist. Ein Prak­ti­kum im Job hat ihr den Weg gezeigt. Nun ist sie mit eiser­nem Wil­len, viel Ehr­geiz und exter­nem För­der­un­ter­richt rich­tig hap­py. Das ist so einen von den Hap­py End Geschich­ten die hier ent­ste­hen kön­nen, wenn man den Jugend­li­chen ein­fach ein wenig mehr Zeit, viel Gehör, Mut, Struk­tur, Unter­stüt­zung und ein­fach Per­spek­ti­ven ange­dei­hen lässt oder auf­zeigt. Vie­le Jugend­li­che kom­men mit dem gesetz­li­chen Schul­sys­tem nicht zurecht, da sind wir hier in klei­nem Kreis mit mehr Zeit um sich ganz indi­vi­du­ell um jeden Ein­zel­nen zu küm­mern irgend­wie kusche­li­ger. Natür­lich gibt es kla­re Regeln und Struk­tu­ren. Das tut gut und gibt Halt.“

„Die Pro­duk­ti­ons­schu­le“, dahin­ter ver­birgt sich die pra­xis­ori­en­tier­tes­te Maß­nah­me der BI. „Pro­dukt­ori­en­tier­tes Arbei­ten, vie­le Prak­ti­ka, aber auch Bewer­bungs­trai­ning, Fach­theo­rie oder das Erwer­ben von Extra- Zer­ti­fi­ka­ten, Qua­li­fi­zie­rungs- Bau­stei­nen für die Bewer­bungs­map­pe sind, grob erläu­tert, die Grund­la­gen. Auch die Pro­duk­ti­ons­schu­le bie­ten wir wie­der für die vier Berei­che Metall, Holz, Gas­tro und Ver­kauf an. Die Manu­fak­tur hier, gehört zum Bereich Ein­zel­han­del. Anja Rup­pert und ich tei­len uns hier den Job. Alle ca. 30 Pro­duk­te aller unse­rer Pro­duk­ti­ons­schu­len ste­hen hier zum Ver­kauf. Dazu kom­men Arti­kel von Koope­ra­ti­ons­part­nern. Hier im Laden wer­den klas­si­sche Ein­zel­han­dels­tä­tig­kei­ten vom Kas­sier Vor­gang bis zur Waren­prä­sen­ta­ti­on erlernt.

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Neben­an im Schu­lungs­raum gibt es par­al­lel den theo­re­ti­schen Unter­richt. Rich­tig viel Spaß haben wir aber auch, wenn wir mit einen eige­nen Stand auf einem der Märk­te auf der Insel teil­neh­men. Wie zum Bei­spiel beim Rei­her­stiegs­fest, dem Advents­markt am Ate­lier­haus oder ganz aktu­ell im Bür­ger­haus am 27.Februar zum Welt­frau­en­tag und am 9. Mai bei Mit Lie­be gemacht. In Kür­ze kom­men zu unse­rem Pro­dukt­sor­ti­ment wei­te­re selbst­ge­mach­te Schät­ze hin­zu. Eine Näh­ma­schi­ne ist bereits bestellt, “ freut sich Tan­ja Malik. Aber auch die ande­ren Berei­che der Pro­duk­ti­ons­schu­le sind echt span­nend, haben tol­le Pro­duk­te, Auf­trä­ge oder Koope­ra­tio­nen. Ein klei­ner Aus­zug der ande­ren Spar­ten ist zum Bei­spiel, dass die Pro­duk­ti­ons­schu­le Gas­tro für die Schu­le an der Burg­wei­de kocht und Cate­ring anbie­tet. Die Holz- und Metall­werk­statt führt Auf­trags­ar­bei­ten aus. Ein klei­nes Meis­ter­werk der Schü­ler der Metall- & Holz Schu­le ist der Tre­sen der Insel­pen­si­on oder die Kaf­fee­auf­stel­ler einer Kaf­fee­rös­te­rei aus der Spei­cher­statt, die bei Ede­ka Zieg­ler zu bewun­dern sind.

Es lohnt sich also öfter mal in der Manu­fak­tur vor­bei zu schau­en, denn dort sind die meis­ten Eigen­pro­duk­tio­nen und somit ech­te „Hand Made- Ein­zel­stü­cke“ zu bestau­nen und erwer­ben. Das wird dem­nächst sogar noch leich­ter, denn der öffent­li­che Durch­gang von der Vering­stra­ße direkt zu Ede­ka Zieg­ler und Lidl am Vering­ka­nal ist bereits im Bau.

45 Plät­ze hat die BI zu ver­ge­ben. Wer nun neu­gie­rig gewor­den ist, der bekommt bei BI am Tele­fon, im Inter­net, bei Face­book oder in der Manu­fak­tur jeder­zeit wei­te­re Infos.

Fit, fit­ter- Fit für den Job. Mit BI ist das total cool!

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Öff­nungs­zei­ten Die Manufaktur

Mo – Mi: 10 ‑14 Uhr
Do – Fr: 10 – 15 Uhr

Wei­te­re Ter­mi­ne nach Absprache

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Infos & Kontakt:

Indus­trie­stra­ße 107
21107 Hamburg

Tel.: 040- 7699698–332 Anni­ka Kratzsch, Bildungsbegleitung
Mail: produktionsschule-wilhelmsburg@bi-elbinseln.de
Web: www.bi-elbinseln.de
Face­book: www.facebook.com/ProduktionsschuleWilhelmsburg

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