An 5 Orten in Wilhelmsburg

Foto@IBA-Projektgebiet Dratelnstraße und Nord-Süd Achse – IBA Hamburg GmbH/ Falcon Crest Air

Bildschirmfoto 2014-12-10 um 11.02.49

Die IBA Ham­burg erhält den Auf­trag als Pro­jekt­ent­wick­ler für drei Gebie­te auf der Elb­in­sel und zur Unter­su­chung von zwei wei­te­ren Gebie­ten. Die Behör­de für Stadt­ent­wick­lung und Umwelt beauf­tragt die IBA Ham­burg GmbH Woh­nungs­bau­pro­jek­te mit einem Gesamt­vo­lu­men von bis zu 4.000 Wohn­ein­hei­ten in fünf Gebie­ten im Stadt­teil Wil­helms­burg als städ­ti­scher Pro­jekt­ent­wick­ler voranzutreiben.

 

Hier ist die Pres­se­mit­tei­lung der IBA Ham­burg GmbH mit genau­en Details zu WAS-WANN-WIE!


Sena­to­rin Jut­ta Blan­kau:
„Wil­helms­burg hat enorm von der IBA pro­fi­tiert. Mit dem Rah­men­kon­zept haben wir bereits eine Zukunfts­stra­te­gie für den ‚Sprung über die Elbe‘ vor­ge­legt. Jetzt über­nimmt die IBA mit ihrem gro­ßen Know-How die Pro­jekt­ent­wick­lung für Wil­helms­burg. Damit bleibt Wil­helms­burg ein zen­tra­ler Bau­stein der Ham­bur­ger Stadt­ent­wick­lung und die posi­ti­ve Ent­wick­lung der Elb­in­sel geht auch nach den Aus­stel­lun­gen mit gro­ßem Schwung weiter.“

Uli Hell­weg, Geschäfts­füh­rer IBA Ham­burg GmbH: „Mit der Wei­ter­füh­rung der IBA Ham­burg GmbH als städ­ti­scher Pro­jekt­ent­wick­ler sind die Grund­la­gen für eine qua­li­täts­vol­le und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung von Wil­helms­burg und ande­ren Ham­bur­ger Stadt­tei­len gelegt. Die IBA steht für einen ganz­heit­li­chen Stadt­um­bau mit den vor Ort woh­nen­den und arbei­ten­den Menschen.“

Bereits unmit­tel­bar im Anschluss an das Prä­sen­ta­ti­ons­jahr der Inter­na­tio­na­len Bau­aus­stel­lung 2013 hat­te die IBA Ham­burg GmbH begon­nen, Rea­li­sie­rungs­mög­lich­kei­ten für wei­te­re gro­ße Woh­nungs­bau­pro­jek­te in gemisch­ten Quar­tie­re mit einem Neben­ein­an­der von Woh­nen, Gewer­be und Frei­raum zu unter­su­chen. Jetzt lie­gen Kos­ten- und Finan­zie­rungs­plä­ne für Pla­nung und Bau von rund 4000 neu­en Woh­nun­gen auf vor­wie­gend städ­ti­schen Flä­chen in Wil­helms­burg vor.

Vor die­sem Hin­ter­grund hat der Senat heu­te die Beauf­tra­gung der IBA Ham­burg GmbH mit der Pro­jekt­ent­wick­lung für die Gebie­te Georgs­wer­der, Dra­teln­stra­ße und Georg-Wil­helm-Höfe beschlossen:

  • Im Orts­teil Georgs­wer­der – am Fuße des Ener­gie­bergs im Nord-Osten der Elb­in­sel – wer­den auf ca. 9,5 Hekt­ar bis zu 250 Wohn­ein­hei­ten auf den Flä­chen „Kirch­wie­se“ mit Quar­tiers­platz und im Bereich von Bau­lü­cken am Nie­der­ge­orgs­wer­der Deich ent­ste­hen, dar­un­ter auch vie­le Ein­fa­mi­li­en- und Dop­pel­häu­ser und auf einem dem rd. 3,0 ha gro­ßen Are­al „Fis­ka­li­sche Stra­ße“ ein neu­es Arbeits­stät­ten­ge­biet mit rd. 19.000 qm für Gewer­be geschaf­fen werden.
  • An der Dra­teln­stra­ße ent­ste­hen nach der­zei­ti­gem Stand in einem ers­ten Bau­ab­schnitt kurz­fris­tig min­des­tens 300 Wohn­ein­hei­ten und bis zum Jahr 2023 wei­te­re 700 Wohn­ein­hei­ten, die sich in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum neu­en Dienst­leis­tungs­zen­trum in Wil­helms­burg Mit­te befinden.
  • Im süd­li­chen Wil­helms­burg zwi­schen Trett­au­stra­ße und Kur­damm – als zwei­ter Bau­ab­schnitt der „Georg-Wil­helm-Höfe“ – sol­len bis zum Jahr 2019 auf ca. 1,5 Hekt­ar rd. 150 Wohn­ein­hei­ten im Geschoss­woh­nungs­bau entstehen.

Dar­über hin­aus wird die IBA Ham­burg GmbH für zwei wei­te­re Gebie­te mit wei­te­ren gro­ßen Poten­zia­len für eine urba­ne Ent­wick­lung mit Woh­nungs­bau und Flä­chen für Arbeits­stät­ten ver­tie­fen­de Unter­su­chun­gen durch­füh­ren, um auch die­se Gebie­te als Pro­jekt­ent­wick­lung zu übernehmen:

  • In der zen­tra­len Nord-Süd-Ach­se – im Bereich der alten Tras­se der Wil­helms­bur­ger Reichs­stra­ße zwi­schen dem Ernst-August-Kanal im Nor­den und der Roten­häu­ser Stra­ße im Süden – soll bis zum Jahr 2025 auf ca. 49 Hekt­ar in meh­re­ren Bau­ab­schnit­ten ein urba­ner Stadt­teil mit Arbeits­stät­ten und Woh­nungs­bau in einer Grö­ßen­ord­nung zwi­schen 1750 und 2000 Wohn­ein­hei­ten entstehen.
  • An der süd­li­chen Georg-Wil­helm-Stra­ße – im Bereich des Hau­lan­der Wegs – könn­ten bis zum Jahr 2020 auf einem Are­al von ca. 22 Hekt­ar ein att­ak­ti­ver Wohn­stand­ort in einem natur­na­hen Wohn­um­feld am Wil­helms­bur­ger Insel­park oder alter­na­ti­ve Nut­zungs­kon­zep­te mit dem Schwer­punkt Gewer­be und Klein­gär­ten entstehen.

Im Zuge der IBA Ham­burg war durch die viel­fäl­ti­gen bau­li­chen, sozia­len und infra­struk­tu­rel­len Pro­jek­te und den Wil­helms­bur­ger Insel­park eine sehr posi­ti­ve Ent­wick­lung in Gang gesetzt gewor­den. Die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung soll sich in Zukunft fort­ge­set­zen und ver­ste­ti­gen. Gleich­zei­tig wird das im Sep­tem­ber beschlos­se­ne Rah­men­kon­zept „Ham­burgs Sprung über die Elbe – Zukunfts­bild 2013+“ in einem ers­ten Schritt umge­setzt. Der Gesamt­raum „Sprung über die Elbe“ reicht vom Stadt­teil Ved­del über Wil­helms­burg bis zum Har­bur­ger Bin­nen­ha­fen und ist ein wesent­li­cher Schwer­punkt der Ham­bur­ger Stadt­ent­wick­lung. Ein räum­li­cher Schwer­punkt liegt auf der zen­tra­len Mit­tel­ach­se der Elb­in­sel, in der ins­be­son­de­re die Ver­le­gung der Wil­helms­bur­ger Reichs­stra­ße neue Ent­wick­lungs­po­ten­tia­le eröff­net. Dabei ent­steht in Wil­helms­burg und Har­burg ein Poten­zi­al von ins­ge­samt über 5000 Wohn­ein­hei­ten, Gewer­be und Dienst­leis­tun­gen in leben­di­gen Stadtquartieren.

In Har­burg ist die IBA Ham­burg GmbH über die Pro­jek­te des „Sprung über die Elbe“ hin­aus schon seit 2013 mit der Ent­wick­lung von 800 Wohn­ein­hei­ten im Quar­tier „Fisch­be­ker Heid­brook“ beauf­tragt. Hier sol­len im Quar­tier Vogel­kamp Neu­gra­ben ca. 1500 wei­te­re Wohn­ein­hei­ten entstehen.


Zum Hin­ter­grund: Cha­rak­te­ris­ti­ka der fünf Projektgebiete

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Pro­jekt­ge­biet Georgswerder

Bei dem Pro­jekt­ge­biet Georgs­wer­der (9,5 Hekt­ar, zzgl. 3 Hekt­ar Gewer­be­flä­chen) gilt es innen­stadt­na­he und zugleich grün­ge­präg­te Flä­chen­po­ten­zia­le zu mobi­li­sie­ren und den bereits 2012 mit einem anspruchs­vol­len Betei­li­gungs­pro­zess begon­ne­nen Ent­wick­lungs­pro­zess vor­an­zu­brin­gen. Durch sei­ne grü­ne und doch zen­trums­na­he Lage könn­ten ins­be­son­de­re jun­ge Fami­li­en hier ein neu­es Zuhau­se fin­den. Eine zügi­ge Ent­wick­lung der Wohn­bau­po­ten­zia­le bis zu 250 Ein­hei­ten ist geplant. Dadurch wer­den sich auch die Vor­aus­set­zun­gen für das Nah­ver­sor­gungs- und ÖPNV-Ange­bot im Stadt­teil ver­bes­sern. Mit öffent­li­cher Dis­kus­si­on und dem Abschluss des städ­te­bau­li­chen Gut­ach­ter­ver­fah­rens „Woh­nen und Arbei­ten in Georgs­wer­der“ wur­de im Som­mer 2014 bereits ein wich­ti­ges Etap­pen­ziel erreicht. Nun geht es dar­um die Ent­wick­lung zügig voranzubringen.

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Pro­jekt­ge­biet Dratelnstraße

Die Ver­le­gung der Wil­helms­bur­ger Reichs­stra­ße an die Bahn­tras­se ist ein star­kes Signal für den Stadt­teil Wil­helms­burg, durch das Ent­wick­lun­gen eines neu­en Quar­tiers in der zen­tra­len Mit­tel­ach­se über­haupt erst ermög­licht wer­den. Das rund 30 Hekt­ar gro­ße Pro­jekt­ge­biet Dra­teln­stra­ße, das den direk­ten Anschluss an das im Rah­men der IBA Ham­burg ent­stan­de­ne Wil­helms­burg Mit­te bil­det, eig­net sich ins­be­son­de­re für Woh­nungs­bau. Mög­lich ist der Bau von ca. 1.000 Wohn­ein­hei­ten, die in zwei Bau­ab­schnit­ten mit unter­schied­li­chen Typo­lo­gien wie Geschoss­woh­nungs­bau, Stadt­vil­len, Rei­hen- und Ein­fa­mi­li­en­häu­ser gebaut wer­den sol­len. Die Fra­ge der Ver­ein­bar­keit von Woh­nen, Sport und Gewer­be bzw. Indus­trie ist eine wesent­li­che Her­aus­for­de­rung der Quar­tier­s­ent­wick­lung und soll flan­kie­rend in ent­spre­chen­den Betei­li­gungs­pro­zes­sen gelöst wer­den. Damit sol­len zeit­ge­mä­ße und fort­schritt­li­che Ant­wor­ten gefun­den wer­den, die das Pro­jekt­ge­biet Dra­teln­stra­ße zu einem gemischt-genutz­ten leben­di­gen Quar­tier für die unter­schied­li­chen künf­ti­gen Bewoh­ner­schich­ten wer­den las­sen, ein­ge­bet­tet in hoch­wer­ti­ge Grün­flä­chen und Sportanlagen.

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Pro­jekt­ge­biet Georg-Wilhelm-Höfe

Der Bedarf an preis­güns­ti­ge­ren Woh­nun­gen in Wil­helms­burg kann durch die bereits kurz­fris­tig rea­li­sier­ba­ren Georg-Wil­helm-Höfe mit ins­ge­samt 150 Wohn­ein­hei­ten im zwei­ten Bau­ab­schnitt bedient wer­den. Die Georg-Wil­helm-Höfe sind ein typi­sches Metro­zo­nen-Pro­jekt: Die reiz­vol­le Lage zwi­schen Insel­park und Rei­her­stieg auf der einen Sei­te und die Indus­trie- und Gewer­bearea­le auf der ande­ren Sei­te ber­gen Poten­zia­le und Her­aus­for­de­run­gen für das Wohn­quar­tier. Die Ent­wick­lung des zwei­ten Bau­ab­schnitts der Georg-Wil­helm-Höfe steht stell­ver­tre­tend für die Fra­ge, ob Woh­nen und Gewer­be an die­sem Stand­ort ein­ver­nehm­lich neben­ein­an­der exis­tie­ren kön­nen. Hier gilt es inno­va­ti­ve Win Win Lösun­gen zu fin­den. Der ers­te Bau­ab­schnitt, genannt Son­nen­hö­fe, ist ein Pro­jekt im Rah­men der Inter­na­tio­na­len Bau­aus­stel­lung Ham­burg und wird im Janu­ar 2015 fer­tig­ge­stellt. Die rund 50 Wohn­ein­hei­ten wer­den im ers­ten Quar­tal 2015 bezogen.

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Pro­jekt­ge­biet Nord-Süd Achse

Mit der Ent­wick­lung des 49 Hekt­ar gro­ßen Pro­jekt­ge­bie­tes Nord-Süd Ach­se bie­tet sich die ein­ma­li­ge Chan­ce für eine qua­li­täts­vol­le Ent­wick­lung des Her­zens von Wil­helms­burg, die sowohl für den Stadt­teil ins­ge­samt als auch für deren zukünf­ti­ge Gestal­tung und Aus­rich­tung von her­aus­ra­gen­der Bedeu­tung ist. In Ver­bin­dung mit dem Pro­jekt­ge­biet Dra­teln­stra­ße wird so ein mit hohen Qua­li­täts­maß­stä­ben ent­wi­ckel­ter Bereich vom neu­en Insel­park im Süden bis fast an den Spree­ha­fen im Nor­den der Elb­in­sel ent­ste­hen. Allein in der Nord-Süd Ach­se könn­ten bis zu 2.000 neue Wohn­ein­hei­ten gebaut wer­den. Das Beson­de­re ist hier die Gestal­tung eines ver­träg­li­chen Neben­ein­an­der von Arbei­ten und Woh­nen, das schon durch die vor­han­de­ne gewerb­lich-indus­tri­ell gepräg­te Struk­tur vor­ge­ge­ben ist. Außer­dem besteht die gro­ße Chan­ce, die bereits vor­han­de­nen Kanä­le und Was­ser­flä­chen bes­ser zur Gel­tung zu brin­gen und erleb­bar zu machen.

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Pro­jekt­ge­biet Hau­lan­der Weg

Beim 22 Hekt­ar gro­ßen Pro­jekt­ge­biet Hau­lan­der Weg ist das Ergeb­nis des städ­te­bau­li­chen und land­schafts­pla­ne­ri­schen Wett­be­werbs „Kli­ma­häu­ser“ aus dem Jahr 2009 die Aus­gangs­la­ge der Prü­fung einer wei­te­ren Ent­wick­lung. Die Nähe zum Gewer­be­ge­biet und die Lärm­pro­ble­ma­tik, ins­be­son­de­re durch die mög­li­che Rea­li­sie­rung der Hafen­quer­span­ge im Süden des Are­als wie auch die hohe öko­lo­gi­sche Wer­tig­keit blei­ben wich­ti­ge The­ma für die nächs­ten Prüf­schrit­te, bei denen es auch um Ent­wick­lung von Alter­na­ti­ven gehen wird.

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Quelle:IBA Ham­burg GmbH

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