Musik zum Laub fegen

Fotos@Baum und Portrait : Til Obladen, Berlin / Microszene: Piet Papst, Hamburg.

Mit Musik geht alles leichter von der Hand

Zehn leuch­ten­de Welt­mu­sik-Chan­sons von der Elbinsel

Der Früh­ling ist da… und da denkt man viel­leicht nicht am liebs­ten ans „Laub fegen“, jedoch etwas fegen oder ande­re fast medi­ta­ti­ve Tätig­kei­ten gibt es ja immer…

Kon­stan­ze Arens ver­öf­fent­licht ab 15. April ihr fünf­tes Solo­al­bum und wird dabei von einer excel­len­ten Welt­mu­si­ker-Rie­ge (z. B. Mar­tin Gja­ko­now­ski, Laia Genc, Mar­cio Doc­tor und Co-Pro­du­zent Mar­co Bus­si) unterstützt.

„Der Bezug zu Wil­helms­burg ist der, dass ich hier lebe und arbei­te, den Süden Ham­burgs und das See­ve­tal eh lie­be und die Mischung aus Möven, Kanä­len, Zen­trums­nä­he und guter Infra­struk­tur sehr schät­ze. Außer­dem fin­de ich die­sen Stadt­teil am wenigs­ten han­sea­tisch, wenn man das als in 1980 nach Nor­den gezo­ge­ne Süd-West­fä­lin erfreut fest­stel­len darf. Die Men­schen hier sind sehr nah­bar, prag­ma­tisch und krea­tiv, fin­de ich!“

Melo­dien, die non­cha­lant swin­gen zwi­schen Jazz, Latin, Folk­lo­re und Pop, wer­den getra­gen von traum­ge­färb­ten deutsch­spra­chi­gen Tex­ten. Stil­si­cher ver­webt Kon­stan­ze Arens schein­bar unver­ein­ba­re Gen­res zu einem fei­nen, tra­gen­den Tep­pich, auf dem sich wun­der­bar tan­zen, rei­sen und eben auch Laub fegen, Blu­men pflan­zen oder Schnee schie­ben lässt.

„Musik zum Laub fegen ist mein 5. Album, stellt aber inso­fern eine Aus­nah­me dar, als das 21 Gäs­te aus drei Kon­ti­nen­ten mit­ge­wirkt haben. Ein schö­ner Mul­ti-Kul­ti Bezug auch zu Wil­helms­burg, was ja eben­falls mehr als bunt ist“, beschreibt Kon­stan­ze ihr neus­tes Werk. „Es ist es das Ers­te unter mei­nem bür­ger­li­chen Namen. Die ande­ren 4, eben­falls beim Ham­bur­ger Ver­trieb Indi­go, sind unter Pseud­ony­men oder Grup­pen­na­men ver­öf­fent­licht worden.

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EPK Musik zum Laubfegen 

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Musik zum Laub fegen (Albumplayer/Auszüge)

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The Golden Sweepy Vol.1

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Die Pro­duk­ti­ons­zeit für Laub­fe­gen dau­er­te knapp 3 Jah­re, wodurch sich u.a. die gelas­se­ne Qua­li­tät der Pro­duk­ti­on erklärt. Alles stammt aus mei­ner Feder. Der Co-Pro­du­zent kommt aus Uru­gu­ay und ist haupt­amt­lich Schlag­zeu­ger, was mei­ne Affi­ni­tät zu latein­ame­ri­ka­ni­scher Musik natür­lich beflü­gelt hat. Auf dem Book­let fin­den sich Details zu all den hoch­ka­rä­ti­gen Mitwirkenden.“

Wer sich auf die raum­ge­ben­de Poe­sie der Lie­der, das cool-galan­te rhyth­mi­sche Geflecht und die exzel­lent tem­pe­rier­ten Arran­ge­ments ein­lässt, den wer­den die Lie­der auf ihrer neus­ten CD zu einem Lächeln ver­füh­ren. Das bleibt. Wie die Lie­be in „Alles ist gut“. Das Laub ist bereits gefegt und hat – neben den Früch­ten der Zeit – auch einen Traum­pfad frei­ge­ge­ben, der schwe­re­los durch „Der Tag ist blau“ führt und den Hörer mit­nimmt auf eine sinn­li­che See­fahrt („Ahoi Matro­se“) – und selbst die Ein­sam­keit wird zart­bit­ter ver­süßt („Wenn Du kommst“).

Jedoch: Von der zärt­li­chen Chan­so­net­te ist es nur ein klei­ner Step zur gran­dio­sen Chan­so­neu­se. Die Arens  wan­delt mühe­los von der pit­to­resk gestimm­ten Val­se Muset­te in „Über­all“ zum frech­bö­sen Bos­sa Nova in „Ich lieb Dich kaputt“ und prä­sen­tiert mit „Hei­mat Can­dom­be“ ein kla­res, selbst­be­wuss­tes State­ment, das Mut macht.

„In den Tex­ten geht es um all­täg­li­che, uni­ver­sel­le  und phi­lo­so­phi­sche The­men und Bezie­hun­gen zwi­schen Men­schen, also um alles, was einen Men­schen innen wie außen bewe­gen kann. Die Mixe sind so gestal­tet, dass der Zuhö­rer immer sei­nen eige­nen Raum in den Songs kre­ieren kann. Der Album­ti­tel ist inso­fern authen­tisch, als dass wir beim Sichern der ers­ten Datei­en tat­säch­lich Herbst hat­ten, und ich raus ging, um in der Pau­se Laub zu fegen, wäh­rend die Jungs sich frag­ten, unter wel­chem Namen denn zu sichern sei. Und sich spon­tan für Musik zum Laub fegen ent­schie­den haben. Dabei ist es geblieben.

Es steht meta­pho­risch für All­tagtaug­lich­keit. Musik zum Blu­men Pflan­zen, zum Hund raus füh­ren, zum Schnee schie­ben oder zum Ern­ten wäre genau­so ok gewesen.

Es gibt also kei­nen offen­si­ven Herbst­be­zug, son­dern es geht dar­um, dass mit die­ser Musik die Din­ge leich­ter von der Hand und ins Herz gehen,“ berich­tet Kon­stan­ze über die Idee dahin.

„Eine fixe Peer­group- eine Ziel­grup­pe gab es nicht vor­sätz­lich, wir stell­ten erfreut fest, dass der Weg des Albums zu den Leu­ten kei­ne Alters­be­gren­zung oder sons­ti­ge sta­tis­ti­sche Fil­ter kennt, und das aus­nahms­los Rück­mel­dun­gen kom­men, die die All­tags­taug­lich­keit, die Tanz­bar­keit und die inhalt­li­che Tie­fe mit Well­ness­ge­winn spiegeln.“

Lasst Euch also fal­len in den Oze­an, der „Musik zum Laub­fe­gen“ heißt und nie­man­den ertrin­ken lässt. Das Was­ser ist tief, zuge­ge­ben, aber am Ende nie zu tief, auch nicht für „Königs­kin­der“. Die­ses Album lädt ein auf ein Lachen mit der Welt. Wer braucht das nicht? Alles ist gut. Die Lie­be bleibt.

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Bestel­len über jpc [/one_third]

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Vertrieb

Indi­go, Hamburg

CD erhält­lich im Fach­han­del und in aus­ge­such­ten Buchhandlungen.

Wil­helms­burg: Buch­hand­lung Lüde­mann, Fährstraße

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Quel­le & wei­te­re Infos: Kon­stan­ze Arens, Jaf­fe­st­ras­se 12, 21109 Ham­burg, www.konstanzearens.de, mail@konstanzearens.de