2 Künstler, 22 Schüler, 2 Bilder

Das Wandgemälde an der Fährstraße 115

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Am Mon­tag, dem 7. Juli, wur­de das über­di­men­sio­na­le Kunst­werk an der Haus­front Fähr­stra­ße, Ecke Reiherstieg/Hauptdeich eröff­net. Die Schü­ler, die Künst­ler, der Haus­be­sit­zer und vie­le Neu­gie­ri­ge hat­ten sich auf dem Deich ver­sam­melt. Es gab Geträn­ke und ein klei­nes Buf­fet. Initia­tor Kai Tesch­ner erklär­te, dass die Idee schon vier Jah­re alt sei. Lei­der fehl­te das nöti­ge Geld und alles zog sich bis zum letz­ten Jahr hin. Durch Kon­tak­te zur Stadt­teil­schu­le Wil­helms­burg ent­stand die Idee, mit Schü­lern des Pro­fils Kunst und Design das Gan­ze in Angriff zu neh­men. Frau Jans­sen und ihre Schü­ler der dama­li­gen 8b waren begeis­tert und erar­bei­te­ten meh­re­re Vor­schlä­ge. Inzwi­schen kam auch die Wand­ma­le­rin Han­na Lena Hase dazu, die auch in der Fähr­stra­ße wohnt, und unter­stütz­te die Klas­se. Am Ende gab es zwei Vor­schlä­ge, aber natür­lich soll­ten auch der Haus­be­sit­zer Herr Gre­ven­kamp und die Mie­ter sei­ner Haus­ge­mein­schaft mit dem Motiv ein­ver­stan­den sein. Die ent­schie­den sich für das Gesicht mit der Bril­le und den wil­den tie­ri­schen Haa­ren. Das ande­re Motiv ver­wirk­lich­ten die Schüler im Innen­hof ihres Schul­ge­bäu­des. Und dann ging es im Juni an der Fähr­stra­ße los.

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Bildschirmfoto 2014-08-14 um 15.40.35

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[one_third_last]Der Haus­be­sit­zer Herr Gre­ven­kamp spen­dier­te das Gerüst und den Grund­an­strich, För­der­gel­der aus dem Bezirk kamen hin­zu und Kai Tesch­ner opfer­te noch eini­ge Farb­ei­mer. Und end­lich konn­ten die Schü­ler, unter­stützt von den bei­den Künst­lern, an die Arbeit gehen. Das war nicht immer ganz ein­fach: Zwei Grup­pen wech­sel­ten sich beim Malen in luf­ti­ger Höhe ab, eine manch­mal ganz schön wack­li­ge Ange­le­gen­heit. „Auch gab es zwi­schen­durch Stress und Strei­te­rei­en – und die Bie­nen auf dem Dach, aber wir haben durch­ge­hal­ten“, erklär­te Öznur den Besu­chern. Zur Eröff­nung über­reich­ten sie Herrn Tesch­ner und Frau Hase Son­nen­blu­men und bedank­ten sich für die tol­le Zusam­men­ar­beit. Für alle Mit­schü­ler gab es von Öznur und Fatih wei­ße Rosen. Und stolz ver­kün­de­ten sie: „Unse­re Bil­der sind ganz schön groß raus­ge­kom­men.“ Recht haben sie. Das Wand­ge­mäl­de soll ein Zei­chen der Frei­heit sein, und wer sich über die Buch­sta­ben und Zah­len wun­dert, die sind ein Geheim­nis der Grup­pe! Viel­leicht kann ja jemand das Rät­sel lösen? Also ein­fach mal hin­ge­hen, anschau­en und stau­nen – ein lang­wei­li­ger Alt­bau ist nun ein Kunstwerk.
Glück­wunsch!

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Wand