5.200 neue Wohnungen für Wilhelmsburg

Spreehafen Brücke Veddel

Senat beauf­tragt IBA Ham­burg mit der Ent­wick­lung der Gebie­te Elb­in­sel­quar­tier, Hau­lan­der Weg und Spree­ha­fen­vier­tel 

Der Senat hat beschlos­sen, die IBA Ham­burg GmbH mit der Ent­wick­lung von drei wei­te­ren Gebie­ten in Wil­helms­burg zu beauf­tra­gen. Damit kann die kon­kre­te Pro­jekt­ent­wick­lung für die Gebie­te Elb­in­sel­quar­tier (Nord-Süd-Ach­se), Hau­lan­der Weg und Spree­ha­fen­vier­tel mit min­des­tens 3.680 neu­en Woh­nun­gen begin­nen. Die Ent­wick­lung der Gebie­te Georgs­wer­der, Wil­helms­bur­ger Rat­haus­vier­tel und Georg-Wil­helm-Höfe wird durch die IBA Ham­burg fort­ge­setzt. Ins­ge­samt sol­len in den nächs­ten Jah­ren in Wil­helms­burg min­des­tens 5.200 neue Woh­nun­gen entstehen. 

[one_half]Sena­to­rin Dr. Doro­thee Sta­pel­feldt: „Wil­helms­burg wächst zusam­men. Durch die Ver­le­gung der  Wil­helms­bur­ger Reichs­stra­ße ver­schwin­det eine Schnei­se aus dem Stadt­teil und ermög­licht Platz für neue urba­ne Quar­tie­re. Nahe der Innen­stadt ent­ste­hen in den nächs­ten Jah­ren rund 5.200 neue Woh­nun­gen, aber auch neue Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten, Sport­plät­ze und Raum für Gewer­be­an­sied­lung. Der gesam­te Stadt­teil erhält ein neu­es, fas­zi­nie­ren­des Gesicht mit schö­nen Wohn­la­gen am Was­ser und neu­er Infra­struk­tur für die Elb­in­sel.“  [/one_half]

[one_half_last]IBA-Geschäfts­füh­re­rin Karen Pein:  „Einst war es Visi­on und Wunsch der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus dem Stadt­teil, nun wird es Rea­li­tät: Die Ver­le­gung der vier­spu­ri­gen Wil­helms­bur­ger Reichs­stra­ße wird ein gro­ßer Befrei­ungs­schlag für die Elb­in­sel. Die­ses his­to­ri­sche Ereig­nis ermög­licht mit­ten in Ham­burg die Ent­wick­lung neu­er groß­zü­gi­ger, grü­ner Wohn- und Arbeits­quar­tie­re mit zusätz­li­chen sozia­len Ein­rich­tun­gen, Kitas, Schu­len sowie Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen. Die ver­schie­de­nen Sied­lungs­kör­per wach­sen zusam­men und schaf­fen ein­zig­ar­ti­ge Wohn- und Arbeits­mög­lich­kei­ten im Her­zen der Stadt.“ [/one_half_last]

Die drei neu­en Pro­jekt­ge­bie­te umfas­sen eine Flä­che von rund 89 Hekt­ar. Neben min­des­tens 3.680  Woh­nun­gen ent­steht auch neu­er Raum für Gewer­be (ca. 82.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che). Bereits seit 2015 in der Ent­wick­lung sind das Wil­helms­bur­ger Rat­haus­vier­tel (ca. 1.200 Woh­nun­gen), die Georg-Wil­helm-Höfe (ca. 150 Woh­nun­gen) sowie in Georgs­wer­der die Kir­chen­wie­se für Woh­nungs­bau (ca. 184 Woh­nun­gen) und die Fis­ka­li­sche Stra­ße für Gewer­be (ca. 19.500 m² Bruttogeschossfläche). 

 

Gebiet   Grö­ße (ha)   Wohn­ein­hei­ten (WE)  Brut­to­ge­schoss­flä­che Gewerbe 
Elb­in­sel­quar­tier     (Nord-Süd-Ach­se)   47   mind. 2.000   ca. 30.000 qm 
Hau­lan­der Weg  22   ca. 680  ca. 30.000 qm 
Spree­ha­fen­vier­tel  20  bis zu 1.000  ca. 22.000 qm 
Gesamt  89  mind. 3.680  ca. 82.000 qm 

 

Die Inter­na­tio­na­le Bau­aus­stel­lung Ham­burg (2006–2013) hat den Grund­stein für die wei­te­re Ent­wick­lung von Wil­helms­burg gelegt. Mit der Ver­le­gung der Wil­helms­bur­ger Reichs­stra­ße 2019 geht die urba­ne Ent­wick­lung der Elb­in­sel wei­ter, denn es ver­schwin­det nicht nur eine stö­ren­de Bar­rie­re, son­dern es kön­nen gro­ße, neue Quar­tie­re mit­ten in Ham­burg ent­ste­hen. Die Bau­ar­bei­ten in den Pro­jekt­ge­bie­ten Wil­helms­bur­ger Rat­haus­vier­tel und Nord-Süd-Ach­se sol­len 2020 beginnen.

In den neu­en Gebie­ten soll Wohn­raum für vie­le unter­schied­li­che Bedürf­nis­se rea­li­siert wer­den: Dazu gehö­ren öffent­lich geför­der­te und preis­güns­ti­ge Miet­woh­nun­gen, Eigen­tums­woh­nun­gen, Stadt­häu­ser, bar­rie­re­freie Senio­ren­woh­nun­gen und Stu­den­ten­ap­par­te­ments. An den Kanä­len ent­ste­hen neue Was­ser­la­gen, die für die Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht werden.

Beim ganz­heit­li­chen Pla­nungs­an­satz der IBA Ham­burg steht die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Quar­tie­re im Vor­der­grund. Von Beginn an wer­den sozia­le Ein­rich­tun­gen, Schu­len, Sport- und Frei­zeit­flä­chen, eine opti­ma­le ver­kehr­li­che Erschlie­ßung und neue Arbeits­stät­ten in die Pla­nun­gen inte­griert. Über den gesam­ten Ver­fah­rens­ab­lauf bekom­men die Wil­helms­bur­ger Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Gele­gen­heit, eige­ne Ideen und Wün­sche einzubringen.

Quelle:IBA-Hamburg