Wie geht‚s weiter mit unserer Kirche?

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Gespräche über Zukunft der St. Maximilian Kolbe-Kirche in Wilhelmsburg

Das Erz­bis­tum Ham­burg und das Denk­mal­schutz­amt suchen gemein­sam nach Mög­lich­kei­ten zur Erhal­tung der St. Maxi­mi­li­an Kolbe-Kirche.

Nach der öffent­li­chen Podi­ums­dis­kus­si­on des Ham­bur­ger Denk­mal­ver­eins am 23.04.2014 zur Fra­ge der Erhal­tung der Maxi­mi­li­an Kol­be-Kir­che in Wil­helms­burg haben jetzt Ver­tre­ter des Denk­mal­schutz­amts und der katho­li­schen Kir­che in Ham­burg über das wei­te­re Vor­ge­hen bera­ten. Alle Betei­lig­ten wol­len noch ein­mal die Mög­lich­kei­ten zur Erhal­tung der Kir­che ausloten. 

Kir­che und Denk­mal­schutz­amt haben fol­gen­des verabredet:

  • Bis Ende Juni wer­den unter Feder­füh­rung des Erz­bis­tums Ham­burg in Zusam­men­ar­beit mit dem Denk­mal­schutz­amt eine belast­ba­re Scha­dens­auf­nah­me, ein bau­li­ches Sanie­rungs­kon­zept und eine Kos­ten­schät­zung erarbeitet.
  • Par­al­lel wer­den über die Inter­net­sei­te des Denk­mal­schutz­am­tes (https://www.hamburg.de/kulturbehoerde/denkmalschutzamt) Vor­schlä­ge und Kon­zep­te für mög­li­che Nach­nut­zun­gen gesam­melt und anschlie­ßend gemein­sam mit der katho­li­schen Kir­che ausgewertet.
  • Der beim Bezirks­amt Ham­burg-Mit­te gestell­te Abriss­an­trag soll bis auf wei­te­res ruhen.

Ende Juni 2014 wol­len die Betei­lig­ten vor der Grund­la­ge der Ergeb­nis­se der Scha­dens­auf­nah­me und mög­li­cher Nut­zungs­vor­schlä­ge erneut über die Zukunft der St. Maxi­mi­li­an-Kol­be-Kir­che beraten.

Geist­li­cher Rat Georg Berg­ner sag­te für das Erz­bis­tum Ham­burg: „Für uns hat eine qua­li­ta­tiv gute und im Blick auf unse­re Res­sour­cen ver­ant­wort­ba­re Pas­to­ral im Stadt­teil Wil­helms­burg obers­te Prio­ri­tät. Dazu gehört neben unse­rem Enga­ge­ment für die Pfar­rei St. Boni­fa­ti­us und die katho­li­sche Schu­le St. Boni­fa­ti­us auch die Siche­rung und qua­li­ta­ti­ve Wei­ter­ent­wick­lung des Alten- und Pfle­ge­heims St. Maxi­mi­li­an Kol­be in katho­li­scher Trägerschaft.“

Der Lei­ter des Denk­mal­schutz­am­tes Andre­as Kell­ner: „Wir sehen die Pro­ble­me und wol­len die Kir­che damit nicht allein las­sen, müs­sen aber noch ein­mal alle Kräf­te zur Ret­tung die­ses ein­zig­ar­ti­gen Bau­denk­mals sam­meln. Hier­für sehe ich eine brei­te Unter­stüt­zungs­be­reit­schaft in der Ham­bur­ger Gesell­schaft. Auch die­ser gegen­über hat die Kir­che eine Ver­ant­wor­tung für kirch­li­che Bau­denk­ma­le wegen ihrer gro­ßen Bedeu­tung als her­aus­ra­gen­de Doku­men­te der Stadtgeschichte.“