Minigolf in der Immanuel-Kirche

In 18 Bahnen von der Kanzel bis zum Kirchturm 

In der Ved­de­ler Imma­nuel­kir­che war am Sams­tag, den 23. Janu­ar ab 16:00 Ühr die Höl­le los. Der Grund: „New Ham­burg“ hat­te ein­ge­la­den unter dem Mot­to „Minin­golf in der Kir­che – In 18 Bah­nen von der Kan­zel bis zum Kirch­turm, von ani­ma­lisch bis psychedelisch!

Dazu spiel­te Simon, die mensch­li­che Juke­box, zu Ihrem Ver­gnü­gen die Hits der ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­te auf sei­ner Gitar­re nach Ihren Wün­schen. Mit fina­lem Tur­nier und anschlie­ßen­dem Tanz in den Abend. Für das leib­li­che Wohl war gesorgt und der Ein­tritt war frei.“

Die­se Akti­on ist wie eine Bom­be ein­ge­schla­gen, was aber das Gemäu­er der 1954 ein­ge­weih­ten Kir­che nicht erschüt­tern konnte.

Sicher­lich haben sich eini­ge der Akti­vis­ten gedacht (mit Chris­ti­an Bartsch als Ideengeber):

Es müss­te schon mit dem Teu­fel zuge­hen, wenn mehr als 30 Per­so­nen zu die­sem Tur­nier erschei­nen. Die mit viel Krea­ti­vi­tät und viel recy­cel­tem Mate­ri­al auf­ge­bau­ten Bah­nen fan­den aber beim Publi­kum einen wahn­sin­nig gro­ßen Anklang. Sogar aus Bre­men waren Gäs­te ange­reist. Die anwe­sen­den Macher die­ser Akti­on hat­ten alle Hän­de voll zu tun, die­se „High­tech-Anla­gen“ im lau­fen­den Spiel­be­trieb immer auf Vor­der­mann zu brin­gen. An Bahn 14 (von der Empo­re über ein gel­bes Drai­na­ge-Rohr run­ter in den Kir­chen­raum) war spe­zi­ell der ehe­ma­li­ge Küs­ter der Kir­che Gun­ter Aule­rich abge­stellt (im März die­sen Jah­res 80 Jah­re werdend).

Klaus Lüb­ke, der Vor­mann der Ved­de­ler SPD, muss­te vor Ort vol­ler Stolz und spon­tan sei­nem Pres­se­mann den Erfolg die­ser Akti­on per Han­dy mitteilen.

Der ein­zi­ge Nach­teil die­ses gro­ßen Zuspruchs war das lan­ge War­ten vor dem Tre­sen von „Cafe Nova“ im Gemein­de­haus. Das wur­de aber freund­lich plau­dernd aus­ge­stan­den. Zur Ent­las­tung war vor dem Gemein­de­haus ein Stand mit Punsch-Ange­bot auf­ge­baut. Bis 18:00 Uhr war in Hin­blick auf die gro­ße Kin­der­schar alles alkoholfrei.

Wahr­schein­lich sind alle an dem Gelin­gen betei­lig­ten Per­so­nen (spe­zi­ell die Dia­ko­nin und Schirm­her­rin die­ser Akti­on, Uschi Hoff­mann) ziem­lich fer­tig gewe­sen, aber mit einem brei­ten Grin­sen im Gesicht glück­lich ein­ge­schla­fen. Das größ­te Pro­blem war wohl das Auf­räu­men danach und mit Sicher­heit am nächs­ten Mor­gen das Aus­bü­geln der Lachfalten.

Jesus, – welch ein Erfolg.