Wolken-Impressionen / Momente am Himmel
Der in Telgte/NRW geborene und in Hamburg-Rissen wohnende Künstler Peter Krink ist vom 26. Juni bis 24. Juli mit seinen Werken Gast im Museum Elbinsel Wilhelmsburg. Er zeigt dort seine Bilder unter dem Titel „Wolken-Impressionen / Momente am Himmel“.
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Die Frage, warum er gerade Wolken male, ist für ihn ganz einfach zu beantworten:
„Ich habe schon seit vielen Jahren Wolken beobachtet, bis ich eines Tages auf die Idee kam, Wolken zu malen. Sie haben mich fasziniert in ihrer Vielfalt der Formen und Farben und in ihren Veränderungen, die auch stark die Phantasie anregen.“
So formuliert er mit einem Reim, was ihn bewegt:
„Wolken – Regen – Lebensspender!
Der Himmel zeigt sich als Bühne für die Spiele der Wolken:
ruhig – harmonisch – stürmisch – dramatisch
Ohne Wolken = kein Wasser = kein Leben auf der Erde!“
„In den Wolken am Himmel oder auch in meinen Bildern kann sich der Betrachter gedanklich vertiefen. Er wird zum Träumen verleitet und seine Phantasie wird angeregt.
Die gemalte Situation am Himmel, d.h. das fertige Bild, soll die Bewegungen zeigen, die am Himmel aber auch beim Malen entstehen. Das Malen verlangt nach kreativen Lösungen, Bewegungen und Veränderungen, ganz so wie die Wolken selbst sind.“
Peter Krink arbeitet freischaffend und absolvierte seine künstlerischen Ausbildungen an der damaligen Werkkunstschule Münster und der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Schwerpunkte seiner Ausbildung in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts waren Design, Bildhauerei, Farbgestaltung und Freie Kunst. Nach etlichen Ausstellungen im In- und Ausland fragte er nach einem Besuch des Museums in Wilhelmsburg, welches ihm sofort gut gefiel, an, ob nicht auch dort eine Ausstellung seiner „Wolken-Impressionen“ möglich sein.
Die Ausstellung ist vom 26. Juni bis 24. Juli immer sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das Museum lädt am Sonntag, 26. Juni um 14:30 Uhr zur Vernissage ein. Der Künstler wird anwesend sein.
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Peter Krink möchte seine Intention zum Malen seiner Bilder auch in dem Gedicht von Hermann Hesse zum Ausdruck bringen:
„Oh, die Wolken, die schönen, schwebenden, rastlosen!
Ich war ein unwissendes Kind und liebte sie, schaute sie an und wusste nicht,
dass auch ich als eine Wolke durchs Land gehen würde – wandernd,
überall fremd, schwebend zwischen Zeit und Ewigkeit.
Von Kinderzeiten her sind sie mir liebe Freundinnen und Schwestern gewesen.
Ich kann nicht über die Gasse gehen, so nicken wir einander zu,
grüßen uns und verweilen einen Augenblick Aug in Auge.
Auch vergaß ich nicht, was ich damals von ihnen lernte:
Ihre Farben, ihre Züge, ihre Spiele, Reigen, Tänze und Rasten
und ihre seltsam irdisch-himmlischen Gedanken.“
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MUSEUM ELBINSEL WILHELMSBURG
Kirchdorfer Straße 163 – 21109 Hamburg
www.museum-elbinsel-wilhelmsburg