Kreuz & Quer

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Ein Streifzug durch die Inselgemeinden

Streif­zü­ge durch Wil­helms­burg gehö­ren zu einem mei­ner liebs­ten Zeit­ver­trei­be. Teils ver­die­ne ich mein Geld mit Rund­gän­gen für Exper­ten oder expe­ri­men­tel­len Stadt­tei­ler­kun­dun­gen. Pri­vat kon­zen­trie­re ich mich meist auf die bereits im vor­letz­ten WIP por­trä­tier­ten Unor­te, wie Con­tai­ner­la­ger oder Brach­flä­chen. Dabei bin ich immer auf der Suche nach einem neu­en Rah­men, die Stadt und unse­re Elb­in­sel zu ent­schlüs­seln, neue Ein­drü­cke zu gewin­nen und mei­nen Wis­sens­fun­dus zu ergänzen.
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Reli­gi­on und Insel­le­ben – das ist ein The­ma, das ich lan­ge nicht wirk­lich beach­tet habe. Tat­säch­lich habe ich in Wil­helms­burg noch nie einen Got­tes­dienst besucht. Ein Streif­zug durch die Insel­ge­mein­den ist der Ver­such einer etwas ande­ren Erkun­dungs­tour. Doch wel­che Bedeu­tung hat Reli­gi­on für unser Stadt­teil­le­ben eigent­lich? Da wird wohl jeder Insu­la­ner unter­schied­lich ant­wor­ten. Als Kris­tal­li­sa­ti­ons­punkt bie­ten sich die unter­schied­li­chen Got­tes­häu­ser an. Man könn­te zwar den Ein­druck gewin­nen, dass die Kirch­tür­me im All­tags­trott für vie­le eher als Punk­te der geo­gra­phi­schen als reli­giö­sen Ori­en­tie­rung die­nen. In der Stadt­pla­nung heißt es sinn­ge­mäß häu­fig „Es darf nicht höher als die Kirch­tür­me gebaut wer­den“. Doch was sich hin­ter den Mau­ern ver­birgt scheint vie­len nicht mehr so recht bekannt zu sein. Ein Grund mehr, sich dem The­ma Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten in Wil­helms­burg zu wid­men und etwas näher her­an­zu­tre­ten. Eine Sta­tis­tik über alle Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­kei­ten der Wil­helms­bur­ger konn­te ich übri­gens bis­lang nicht aus­fin­dig machen geschwei­ge denn, wer sich regel­mä­ßig zum Gebet in die Got­tes­häu­ser begibt.
Nun stam­me ich aus dem erz­ka­tho­li­schen Müns­ter­land, wo die Kir­chen­ge­mein­de aufm Dorf grund­sätz­lich eine grö­ße­re gesell­schaft­li­che Rol­le gespielt hat. Ob als Mess­die­ner oder Orga­ni­sa­tor von Jugend­frei­zei­ten war Kir­che (nicht zwangs­läu­fig Reli­gi­on) ein wich­ti­ger gesellschaftlicher
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Kleb­stoff wie Sport­ver­ei­ne oder die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr auch. Wie sich das Gemein­de­le­ben der christ­li­chen und mus­li­mi­schen Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten in Wil­helms­burg dar­stellt, hat­te ich bis­her kaum mit­be­kom­men. Das The­ma die­ser Geschich­te hat­te ich, wie gesagt, nicht wirk­lich im Hin­ter­kopf. Erst als ich von Anja Blös, Regio­nal­pas­to­rin in Wil­helms­burg, ange­spro­chen wur­de, hat sich mein Blick geschärft. Irgend­wie per Zufall haben wir uns über das The­ma Stadt­tei­ler­kun­dun­gen und Rund­gän­ge zusam­men­ge­fun­den und uns bei ers­ten Gesprä­chen in diver­sen Cafes im Rei­her­stiegvier­tel über Gott und die Elb­in­sel unter­hal­ten. Anja woll­te mir ihre Idee vor­stel­len, gemein­sam eine Serie von Rund­gän­gen für Neu­an­kömm­lin­ge der Kir­chen­ge­mein­den Rei­her­stieg und Kirch­dorf anzu­bie­ten. So sol­len nicht nur die Gemein­den, son­dern auch der Stadt­teil und ande­re Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten in die Tour ein­be­zo­gen wer­den. Ins­be­son­de­re die Fra­ge, wie die Ent­wick­lung der Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten mit der his­to­ri­schen und städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lung Wil­helms­burgs zusam­men­hän­gen ist ihr wich­tig. Für einen Stadt­pla­ner wie mich die idea­le Ver­knüp­fung zum The­ma! Im Gespräch mit Anja wird also schnell klar, dass ich hier kei­ne Hil­fe bei etwai­ger mis­sio­na­ri­scher Arbeit leis­ten soll. Sie bringt schnell auf den Punkt, dass ihr die Öku­me­ne und der inter­re­li­giö­se Dia­log zwi­schen christ­li­chen und mus­li­mi­schen Gemein­den, sehr am Her­zen liegen.
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Wir ver­ab­re­den uns also zu einer gemein­sa­men Rad­tour und star­ten in Kirch­dorf. Dort besu­chen unser Foto­graf Klaus und ich sie in ihrem Büro, das im alten Küs­ter­haus (vor 1660 erbaut!) direkt neben der Kreuz­kir­che im alten Dorf­kern liegt. Ein guter Start­punkt, um sich chro­no­lo­gisch durch die kle­ri­ka­le Geschich­te der Elb­in­sel zu bewegen.

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Der Erst­bau der Kreuz­kir­che mit ihrem grü­nen Kup­fer­dach ist Ende des 14. Jahr­hun­derts ent­stan­den und kann als eine der Keim­zel­len der Dorf­ent­wick­lung auf den Elb­in­seln gese­hen wer­den. Von außen habe ich die Kir­che unzäh­li­ge Male gese­hen, beim Ein­tre­ten bin ich umso mehr beein­druckt: Mar­mor, Gold, Back­stein und Holz zie­ren den Innen­raum. Die Male­rei­en auf Holz fas­zi­nie­ren mich beson­ders. Die frisch restau­rier­ten Decken­ge­mäl­de zum Bei­spiel erzäh­len bibli­sche Geschich­ten. Wer der Künst­ler der 300 Jah­re alten Decken­ma­le­rei­en ist? Das ist nicht bekannt, schrift­li­che Auf­zeich­nun­gen dar­über gibt es nicht, erzählt Anja. Dann wer­de ich stut­zig: Neben ande­ren taucht auch das Wil­helms­bur­ger Wap­pen an der Brüs­tung einer Empo­re auf. Die Kir­che war ein Geschenk der Gro­ten an die knapp über hun­dert Ur-Kirch­dor­fer, die nicht stän­dig nach Och­sen­wer­der zum Kirch­gang gehen woll­ten. So haben sich auch Grund­her­ren und Fürs­ten­tü­mer in der Kir­che ver­ewigt. Wäh­rend der Sturm­flut ´62 wur­de die Kir­che wegen ihrer erhöh­ten Lage auf einer soge­nann­ten „Wurt“ auch als Zufluchts­ort und Laza­rett genutzt.

Ein­ge­schlos­sen von Neben­ge­bäu­den ist unser nächs­ter Stopp die St. Rapha­els­kir­che. Durch die Ansied­lung des Ran­gier- und Durch­gangs­bahn­hofs ent­steht Anfang des 20. Jahr­hun­derts auch das Eisen­bah­ner­quar­tier. Vie­le Neu­wil­helms­bur­ger zie­hen als Bah­ner ein und Regie­rungs­rat Coral­lus setzt sich für den Bau einer eige­nen Kir­che ein.
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In der Gemein­de kom­men auf eine Gemü­se­bau­ern­fa­mi­lie gan­ze 100 Bah­ner. Das Ver­hält­nis der Gesell­schafts­grup­pen im Vier­tel wan­delt sich dra­ma­tisch. Wir gehen eine enge Trep­pe her­ab in die Kata­kom­ben des Kir­chen­baus. Bun­te Tücher an den Wän­den zeu­gen von einer kürz­li­chen Fei­er­lich­keit einer afri­ka­ni­schen Gemein­de, die dort regel­mä­ßig die Räu­me nutzt. Anja ergänzt, dass hier etwa 200 Men­schen Zuflucht vor Luft­an­grif­fen im zwei­ten Welt­krieg such­ten. Allein die­se Kel­ler­räu­me, obwohl sie kaum wie Kir­che anmu­ten, erzäh­len viel­fäl­ti­ge Geschich­ten. Im März 1945 wird die Kir­che zer­stört und Ende 1950 als eine der ers­ten in der BRD wie­der­errich­tet. Anja erzählt mir von einem Zei­tungs­ar­ti­kel unter dem Titel „Tanz vor dem Altar“. Zum Kir­chen­tag 1960 gab es in der St. Rapha­els­kir­che doch tat­säch­lich den unchrist­li­chen Rock´n´Roll auf die Ohren, um das Tanz­bein zum Schwin­gen zu brin­gen und den Jugend­li­chen eine Mög­lich­keit zu bie­ten, das eige­ne Lebens­ge­fühl auch in die Kir­che zu brin­gen. Unser Streif­zug ver­zö­gert sich auf ange­neh­me Wei­se immer wie­der, da Anja hier und da Small Talk hält. An der St. Rapha­els­kir­che wer­den gera­de die losen Trep­penka­cheln am Ein­gang gerich­tet und der Haus­meis­ter genießt den Schnack mit uns als will­kom­me­ne kur­ze Arbeits­pau­se. Man kennt sie, das wird schnell klar und so bekom­me ich auch ein wenig mehr mit, als nur einen Ein­blick in die Archi­tek­tur der Sakralbauten.
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Wei­ter geht’s ins nörd­li­che Rei­her­stiegvier­tel zur vor­erst letz­ten christ­li­chen Kir­che unse­rer Rund­fahrt: Der Emma­us­kir­che. Recht kühl ist es im Gebäu­de. Rege Bau­tä­tig­keit zeigt sich direkt neben­an. Ein neu­es Gemein­de­haus wird an das Kir­chen­schiff angedockt.
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Ein Durch­schlag ist bereits an einer Sei­ten­wand ent­stan­den, der mit Bret­tern ver­schla­gen ist. Bau­en auf der Elb­in­sel ist all­ge­mein nicht so ein­fach. Lan­ge Pla­nungs­pro­zes­se mit vie­len Betei­lig­ten und Kampf­mit­tel­son­die­run­gen oder hoher Grund­was­ser­pe­gel tun ihr Übri­ges. Die Kir­che, ein­ge­weiht 1896, war die Ant­wort auf den Hafen­aus­bau und die Ent­ste­hung des Rei­her­stiegvier­tels. Den zuge­zo­ge­nen Hafen­ar­bei­tern wur­de der Bau nicht ohne Hin­ter­ge­dan­ken „geschenkt“: um einer auf­müp­fi­gen Arbei­ter­schaft vor­zu­beu­gen soll­te „die tiefgesunkene
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Moral der Arbei­ter­be­völ­ke­rung geho­ben wer­den“. Die Kir­che wur­de aus­ge­rech­net am Kar­sams­tag 1945 durch einen Luft­an­griff zer­stört. Schließ­lich wur­de die Kir­chen­al­lee 1950 nach dem ers­ten Pas­tor der Gemein­de, Gus­tav Man­nes, umbe­nannt. Ob von Osten oder Wes­ten kom­mend erscheint die Kir­che immer im Mit­tel­punkt der Stra­ße. Die Stra­ßen­lich­ter schei­nen sich davon nicht beein­dru­cken zu las­sen. Im Mit­tel­gang des Kir­chen­schiffs reiht sich die Beleuch­tung wie Stra­ßen­la­ter­nen anein­an­der als hät­te man die Kir­che um die alte Stra­ße herumgebaut.
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Nur ein paar Meter wei­ter geht es quer in die Ecker­mann­stra­ße. Hier ist man fast fer­tig mit den Bau­ar­bei­ten. Zwi­schen zwei ehe­ma­li­gen Wohn­häu­sern wur­de ein ver­bin­den­der Mit­tel­teil ergänzt, der den Gebets­raum der Mura­di­ye-Moschee beacht­lich vergrößert.
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Ursprüng­lich sei für das Gebäu­de eine gänz­lich ande­re Nut­zung ange­dacht gewe­sen, näm­lich eine Dis­co. Herr Sey­men begrüßt uns freund­lich und hat zwi­schen sei­nem Schicht­dienst für Ham­burg Was­ser ein wenig Zeit für uns mit­ge­bracht. Er gehört zum ehren­amt­lich arbei­ten­den Vor­stand der seit 1998 exis­tie­ren­den mus­li­mi­schen Gemein­de. Der ein­zi­ge, der für sei­ne Arbeit in der Gemein­de bezahlt wird, sei der Imam, erfah­ren wir. Als wir in den Gebets­raum ein­tre­ten, ohne Schu­he ver­steht sich, hockt ein Mann über einem Buch ver­tieft auf dem Boden und liest. Natür­lich sei es nicht immer so ruhig. Es gibt etwa 300 Mit­glie­der, zu den hohen Fes­ten kön­nen es aber bis zu 1000 Gläu­bi­ge sein, die die Moschee besu­chen, erklärt Herr Sey­men. An den Wän­den fin­den sich zahl­lo­se ver­schnör­kel­te Schrift­zei­chen, des­sen Bedeu­tung ich erst erfra­gen muss. Ein tür­ki­scher Künst­ler wur­de ein­ge­la­den, die­se Kunst­wer­ke an die Wand zu zeich­nen. Der reich­lich ver­zier­te Tep­pich ist mitt­ler­wei­le mit Fuß­bo­den­hei­zung aus­ge­stat­tet und an der Wand ist eine Digi­tal­an­zei­ge für die Gebets­zei­ten. Nun müs­se nur noch die Trep­pe am Haupt­ein­gang ver­brei­tert und der Ein­gangs­be­reich ver­klei­det wer­den, dann sei der Bau abge­schlos­sen. Vie­le Spen­der und hel­fen­de Hän­de haben dazu bei­getra­gen und wir dür­fen auf die Eröff­nungs­fei­er gespannt sein.

Spä­ter am Abend besu­chen Klaus und ich die Aya­sof­ya-Moschee am Vogel­hüt­ten­deich. Ein klei­nes Schild über dem Durch­gang zum Hin­ter­hof zeigt uns den Weg. Ahmet und Fatih neh­men uns in Emp­fang und wir set­zen uns auf einen Tee in den Gemein­schafts­raum. Hier herrscht reges Trei­ben, Men­schen kom­men und gehen, die Stim­mung ist gelöst. Die bei­den jun­gen Män­ner sind Mit­glie­der des ehren­amt­li­chen Vorstands.
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Die 1987 gegrün­de­te Gemein­de ist mehr­mals umge­zo­gen und das bestim­men­de The­ma unse­res Gesprä­ches ist der Neu­bau am süd­li­chen Ende der Vering­stra­ße. Dort, wo vor­her ein Super­markt stand, wird gera­de an den letz­ten Gewer­ken gefeilt. Ahmet erzählt, dass das zwei­te Geschoss auf dem Gebäu­de nicht ein­fach zu pla­nen war. Die gesam­te Sta­tik muss­te neu berech­net wer­den. Ins­ge­samt ste­hen dann mehr als 2000m² für die Gemein­de­ar­beit zur Ver­fü­gung. Ein gro­ßer Gewinn, müs­sen doch die Gläu­bi­gen momen­tan teils im Innen­hof an hohen Fes­ten teil­neh­men. Der Vor­stand hat vor Kur­zem vie­le jun­ge Mit­glie­der bekom­men, die sich momen­tan fast aus­schließ­lich mit dem Neu­bau aus­ein­an­der­set­zen. Beson­ders die Jugend­ar­beit ist ihnen künf­tig wich­tig, so dass im Neu­bau neben Semi­nar­räu­men für Bil­dung und Nach­hil­fe auch Fitness‑, Bas­tel- und Spiel­räu­me inte­griert wer­den. Zudem enga­gie­re man sich im Begleit­aus­schuss „Demo­kra­tie leben!“, um sich im Dia­log mit ande­ren Grup­pen für Inte­gra­ti­on und eine abge­stimm­te Jugend­ar­beit ein­zu­set­zen. Gegen Ende des Jah­res soll der Neu­bau ein­ge­weiht wer­den. Im Lau­fe des Gesprächs schallt aus den Laut­spre­chern der Ruf zum Abend­ge­bet. Wir gehen in den Gebets­raum und Ahmet erzählt mun­ter, aber mit lei­ser Stim­me, wei­ter über die Arbeit in der Gemein­de, wäh­rend das all­abend­li­che Ritu­al in vol­lem Gan­ge ist. Wir ver­su­chen, uns dis­kret im Hin­ter­grund zu hal­ten und bedan­ken uns herz­lich bei Ahmet und Fatih für die Einladung.
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Natür­lich konn­ten wir bei unse­rer Rad­tour nicht jede Reli­gi­ons­ge­mein­schaft der Insel besu­chen. Dafür blei­ben uns noch genü­gend Punk­te für die nächs­te Sto­ry! Für die­ses Jahr pla­nen Anja und ich drei the­ma­ti­sche Rund­gän­ge unter dem Arbeits­ti­tel „Kreuz und quer“. Sobald die Ter­mi­ne ste­hen, fin­det ihr die­se sicher­lich in einer der nächs­ten WIP-Aus­ga­ben. Wir hof­fen, euch hat die Tour neue Ein­bli­cke offen­bart, also seid gespannt auf die kom­men­den Rund­gän­ge und vor allem seid dabei!

Autor:
Joe@WIP

Kon­takt:
Anja Blös
Regio­nal­pas­to­rin Wilhelmsburg
Pro­jekt­pfarr­stel­le „Struk­tur­wan­del“
Kirch­dor­fer Stra­ße 170
21109 Hamburg
+49 40 28574116
bloes.wilhelmsburg@kirche-hamburg.de