Wir nähen auf jeden Arsch die passende Hose

Die Veddel Hose
Die Veddel Hose
 -Anzei­ge-

Original Veddel-Hosen
Zunft- und Lederbekleidung aus Georgswerder

„Ange­fan­gen hat alles vor über 50 Jah­ren“, erklärt Chef Cars­ten Paul­sen. „Ich kam immer mit­zer­ris­se­nen Hosen nach Hau­se und da mei­ne Mut­ter­das irgend­wann leid war, näh­te sie mir eine reiß­fes­te Hose aus Baum­wol­le mit Stoß­bän­dern und wei­tem Schlag. Das war die Geburts­stun­de der Ved­del-Hose. Mei­ne Kum­pel lieb­ten die­ses Teil und bald konn­te sich Mama vor Auf­trä­gen nicht mehr ret­ten, sogar Kar­stadt wur­de mit Hosen belie­fert. Inzwi­schen ver­treibt die Fir­ma in ihrem über­schau­ba­ren Laden fünf bis sie­ben Tau­send ver­schie­de­ne Artikel.

Fast alles von den Nähe­rin­nen nach Maß geschnei­dert, eini­ges von guter Quai­tät hin­zu­ge­kauft. Von der Hose über die Wes­te bis zur Zunft­ja­cke, immer nach indi­vi­du­el­len Wün­schen und Maßen, mit Schmuck­knöp­fen oder Leder­ap­pli­ka­tio­nen und natür­lich mit Namens­zug oder für eine Hoch­zeit auch mal mit auf­ge­stick­ten Ehe­rin­gen und Initia­len. Alle Tei­le wer­den aus rei­ner schad­stoff­frei­er Baum­wol­le aus deut­scher Pro­duk­ti­on gefer­tigt. Und das zahlt sich aus. Herr Paul­sen hat eine Stamm­kund­schaft von über 10.000 treu­en Kun­den aus ganz Euro­pa. Neu­lich rief ein Mann aus Nor­we­gen an, um die Öff­nungs­zei­ten zu erfra­gen. Der hat­te gera­de einen Bil­lig­flug ergat­tert und woll­te zum Maß­neh­men vor­bei­kom­men. Dane­ben gibt es eine Kol­lek­ti­on von Beklei­dung aus halt­ba­rem Leder. Hose, Wes­te und Jacke wer­den ganz nach den Vor­lie­ben der Biker pro­du­ziert. Und wie stra­pa­zier­fä­hig die­se Tei­le sind, zeigt eine im Flur aus­ge­stell­te Hose, die schon uralt ist, 50.000 Kilo­me­ter und drei Motor­rad­un­fäl­le über­stan­den hat. Auch das Ori­gi­nal­fut­ter ist noch vor­han­den. Kaum zu glau­ben. Inzwi­schen fer­tigt die Fir­ma Paul­sen auch Berufs­be­klei­dung mit gestick­ten Namens­zü­gen,
Logos und Fir­men­na­men. Im Stick­stu­dio sind täg­lich acht Maschi­nen im Gan­ge, um die zahl­rei­chen Auf­trä­ge abzu­ar­bei­ten. Von der Müt­ze über die Jacke, Shirts und sogar Pfer­de­de­cken, alles wird nach Com­pu­ter­an­ga­ben bestickt. Schon klin­gelt es an der Laden­tür und eine Kun­din kommt her­ein, um ihre Ved­del-Hose abzu­ho­len. Vor vier­zehn Tagen war die OP-Schwes­ter hier, um Maß neh­men zu las­sen. Heu­te ist der gro­ße Augen­blick gekom­men, um die Hose anzu­pro­bie­ren – und sie sitzt wie ange­gos­sen. Schick, halt­bar und prak­tisch, genau das Rich­ti­ge, um an Autos rum­zu­schrau­ben, meint die jun­ge Frau.

Und was ist noch im Angebot?

Hüte für Zünf­ti­ge, aber auch Melo­nen für die Walz oder für Bestat­ter. Die neu­es­te Idee kommt von der Ved­del. Eine Desi­gne­rin hat für den Stadt­teil eine Lap­top-Tasche aus einer Ved­del-Hose ent­wi­ckelt, und wenn man den Reiß­ver­schluss öff­net, kann die Tasche als Gebets­tep­pich benutzt wer­den. Um die Zukunft macht sich Cars­ten Paul­sen kei­ne Sor­gen. Er lie­fert Qua­li­tät und wer ein Mal bei ihm ein­ge­kauft hat, kommt immer wie­der. Woher der Name Ved­del-Hose kommt, ist auch wie­der eine eige­ne Geschich­te. Sei­nen Freun­den hat Cars­ten die Fahrt zum Laden immer so erklärt: „Ihr fahrt mit der Stra­ßen­bahn bis zur End­sta­ti­on Ved­del und dann zwei Sta­tio­nen mit dem 154er-Bus.“ So ent­stand der Name Ved­del-Hose, die ja eigent­lich aus Georgs­wer­der kommt.
Erfolg­rei­ches Geschäft, sym­pa­thi­scher Chef, tol­le Geschich­te – made in Ger­ma­ny, made in Georgswerder