Hoffnung e.V. Hamburg – Buchführung und Unternehmensberatung von Menschen mit Handikap
Wenn ein Handikap zum Handikap wird, dass kennt Erich Rohde nur zu gut. Der gelernte Werkzeugmacher, wurde mit 55 Jahren zum Frührentner. So war der rüstige 55 Jährige auf der Suche nach einer neuen Aufgabe. „Mir geht’s wie vielen Leidensgenossen, eine Behinderung wird auf dem Arbeitsmarkt zum echten Handikap. Wir finden schlecht einen Job, auch wenn der Grad oder die Art der Behinderung für die Tätigkeit keine Behinderung ist, “ erklärt Erich Rohde.
Und genau hier war der Ansatz für den Verein Hoffnung e.V. Hamburg. In Christian Hartig, heute Geschäftsführer des Vereins, gewann Erich Rohde, 2. Vorsitzender, einen kräftigen Mitstreiter. Im August 2013 war es dann soweit, dem eingetragenen Verein wurde die Gemeinnützigkeit zugesprochen. Die Aufgabe des Vereins war ab sofort Buchführung und Unternehmensberatung von Menschen mit Behinderung anzubieten. Somit wurden Arbeitsstellen für Schwerbeschädigte geschaffen. „Christian Hartig kommt aus der Steuer- und Finanzbranche. Er bringt alle Qualifikationen mit um unseren Mandaten von A‑Z beste Beratung und Dienstleistungen zu gewähren, “ erklärt Rohde. Gestartet wurde in einem 2 Zimmer Büro, auf 50 Quadratmetern im Buschwerder Winkel 7 in Wilhelmsburg.
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Mit dem 1. Vorsitzenden Klaus Hampfe, Versicherungskaufmann mit Agenturvertretung der Barmenia Versicherungsgruppe, war das Starttrio komplett. Dank der guten Kontakte von Rohde in Wilhelmsburg und durch die Branchenkenntnisse von Hartig und Hampfe stieg der Kundenstamm rasch auf 120 Mandanten. Aus ursprünglich 3 Mitarbeitern wurden 7. „Unser Büro wurde zu klein, daher der Umzug in den Heidenkampsweg. Hier als Untermieter unseres 1. Vorsitzenden in der Versicherungsagentur, haben wir zum Einen genug Platz und zum Anderen eine angenehme Miete. Als Verein sind wir sehr bedacht auf unsere Kasse, “ erklärt Erich Rohde fröhlich. Eine Azubiene für Büromanagment gibt es auch bereits und im Februar wird ein Azubi für den Bereich IT Technik hinzukommen. „Wir wollen noch auf 10 Festangestellte kommen, das heißt, wir suchen noch 3 Mitarbeiter, gelernte Buchhalter oder Leute mit guter Erfahrung in dem Segment“, freut sich das Gründungsmitglied.
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Neben seiner Tätigkeit im Verein, engagiert sich Rohde gern für seinen Wohnort. „Ich vermisse mein Lieblings- Straßenfest, das Fährstraßenfest. Das gab es zuletzt vor 7 Jahren. Mein Antrag bei der Behörde das Fest vom 03 – 05. Juli 2015 stattfinden zu lassen, mit Träger und Veranstalter des Vereins Hoffnung e.V. ist läuft und ist so gut wie genehmigt. Von der Behörde habe ich nun die Auflage bekommen mit Polizei und Ordnungsamt Dinge wie Strom, Wasser, Lautstärke und WC Häuschen zu klären. Da bin ich am Ball. Viele Kontakte haben schon zugesagt sich am Fest zu beteiligen. Thomas Beermann, vom I.G. Reiherstieg e.V., will mit dem beliebten Pizza Steinofen, der mal in der Honigfabrik stand, antreten. Meikes Wunderbar hat vor einen tollen Cocktailstand aufzubauen. Natürlich machen wir viele Gastro- und Speisestände in Eigenregie, damit die Vereinskasse ordentlich gefüllt wird. Vom Gewinn sollen 50% in den Verein fließen um für unsere Mitarbeiter eine gute, behindertengerechte Büroausstattung anschaffen zu können und um die weiteren Arbeitsplätze zu ermöglichen.
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Von der anderen Hälfte des Gewinns, wollen wir eine Weihnachtsfeier in einer der Seniorenheime hier auf der Insel ausrichten. Diese tolle Idee haben wir von Meike Voß und der Wunderbar. Meike hat dies vor ein paar Jahren einmal gemacht. Eine gelungene Aktion mit viel Herz, “ berichtet Rhode motiviert. Neben Speiß und Trank soll es auf der Wiedergeburt des Fährstraßenfestes auch jede Menge Kinderaktionen geben. Spielemeile und Hüpfburg gehören dazu. Das Fest für die ganze Familie bekommt dann auch eine Bühne. Einheimische Bands haben schon großes Interesse bekundet. Schnäppchenjäger können sich auf den Flohmarkt freuen.
Nun drücken wir dem Verein Hoffnung e.V. ganz fest die Daumen, denn das Fährstraßenfest wäre nicht nur für die Bewohner des Reiherstiegsviertels schön, sondern auch für die gehandikapten Mitarbeiter des Vereins und für die Weihnachtsfeier der Senioren.
Jeder der sich aktiv an der Planung des Fährstraßenfeste beteiligen möchte ist herzlich eingeladen Kontakt zu Erich Rhode aufzunehmen unter: 040/609448566 oder erich.rohde@gmx.de
Bewerber auf die freien Stellen im Verein als Buchhalter-/ Assistent, richten Ihre Bewerbung gern direkt an Hoffnung e.V.
Hoffnung e.V. Hamburg
Heidenkampsweg 43
20097 Hamburg
Tel.: 040/609448566
Mail: info@Hoffnung-eV-Hamburg.de
Web: www.hoffnung-eV-hamburg.de